Die Kryotherapie ist ein Kälteverfahren, das unter anderem in der Tumorbehandlung, Augenheilkunde und Dermatologie Einsatz findet. Die Technik ist für hyperdrophe Aknenarben und Kellolide geeignet.
Funktionsweise:
Flüssiger Stickstoff (bis -195,8°C) wirkt für wenige Sekunden auf die Narbe und friert sie ein.
Bedingt durch den Temperaturschock ergeben sich im Narbengewebe:
- Kältevermittelte Zellschäden (Eiskristallbildung)
- verminderte Durchblutung
- Zelltot
Die umliegende Haut bleibt unversehrt.
Das zerstörte Narbengewebe (Kryonekrose) baut sich zu gesundem Kollergen um.
Ergebnisse:
Bei 60% der Patienten ist die Therapie erfolgreich.
Die Narbe flacht mit jeder Behandlung ab.
Nach 3-6 Monate sind Resultate sichtbar.
Studien haben einen Rückgang von bis zu 73% ergeben.
Für ein noch überzeugenderes Ergebnis empfiehlt sich die Kombibehandlung mit MicroNeedling.
MicroNeedling ist eine effektive Methode mit kurzen Ausfallzeiten und für alle Hauttypen. MicroNeedling verbessert die Hautstruktur und eignet sich vorrangig für atrophe Aknenarben, insbesondere „ice-pick“. Die Mikroverletzungen regen die Produktion von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure an. Reparaturvorgänge kommen in Gang, Fibroblasten setzten Botenstoffe und Wachstumsfaktoren frei, unter der Hautoberfläche entstehen neue Kollagen- und Elastinfasern. Die Haut glättet, strafft und festigt sich. Eingesunkenes Narbengewebe hebt sich und die Hautdicke nimmt zu.
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