Die UV-Strahlung sowie der Alterungsprozess entziehen der Haut kostbares Vitamin A. Das Problem: Es kann nicht genug nachgebildet werden! Folglich verliert die Haut an Spannkraft, wird dünner und Falten zeigen sich. Die Lösung sind retinolhaltige Seren und Cremes! Wie bereits erwähnt, ist Retinol die reine Form von Vitamin A und die wirksamste: Es ist nicht nur ein starkes Antioxidans, es wirkt auch zellkommunikationsfördernd, d.h., es besitzt die Fähigkeit, Zellen zu befehlen, wie normale, gesunde Hautzellen auszusehen und sich auch so zu verhalten oder, dass andere Substanzen aufhören sollen, die Zelle zu einem negativen Verhalten aufzufordern.
INHALTSSTOFFE
- Wasser (Aqua)
- Propandiol
- Retinol
- hydrolysierte Hyaluronsäure
- Natriumhyaluronat
- Milchsäure
- Mikro-Silber
Retinol wird in der Haut in Tretinoin (Vitamin-A-Säure) umgewandelt, das seine geballte Power freisetzt:
- Glättet tiefe Furchen und erste Fältchen.
- Fördert die Produktion besserer und gesünderer Hautzellen.
- Verbessert messbar die Stärke (Dicke) der Haut.
- Stimuliert die gesunde Kollagenproduktion.
- Hemmt gleichzeitig Enzyme, die Kollagen abbauen.
- Verkleinert Poren, die durch Ausschlag oder Sonnenschäden vergrößert wurden.
- Lässt rote Narben von früheren Pickeln verblassen.
- Unterstützt eine Akne-Therapie.
- Reduziert Pigmentflecken.
Retinol: Erste Ergebnisse
Erste Ergebnisse können nach 4 bis 12 Wochen erwartet werden, hängen jedoch vom Hauttyp, Hautzustand und von der Verträglichkeit gegenüber Retinol ab. Insbesondere vergrößerte Poren, Fältchen und Sonnenschäden werden sichtbar schwächer. Eine junge, feinporige Haut ohne tiefe Falten wird fester und straffer. Der Unterschied wird optisch nicht groß auffallen. Seid euch gewiss: In 20-30 Jahren werdet ihr gegenüber euren Altersgenossen den Unterschied deutlich sehen: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Im Gegensatz dazu wird eine in Mitleidenschaft gezogene Haut deutlich sichtbarere Ergebnisse feststellen können. Geduld ist gefragt. Bis sich neues Kollagen bildet, sind ca. 6 Monate nötig. Über Nacht können hartnäckigste Hautschäden nicht weggecremt werden. Ähnlich verhält es sich mit Übergewicht: Pfunde, die über Monate angefuttert wurden, können sich über Nacht nicht in Luft auflösen. Voraussetzung für messbare Erfolge ist täglich hoher UV-Schutz. Andernfalls wird jede wirkungsvolle Anti-Aging Pflege nutzlos, da fast 80% der Hautalterung auf die UV-Strahlung zurückgeht.
Retinol: Nebenwirkungen
Retinol kann zu Beginn Irritationen, Rötungen, Hautschuppung und Trockenheit verursachen. Das hängt von der Konzentration, vom Hauttyp und Hautzustand ab. Diese Nebenwirkungen sind normal und gehen vorüber. Unser Tipp für Einsteiger: Verwendet Retinol-Produkte einschleichend, wie z.B. in den ersten drei Wochen nur jeden dritten Abend, weitere drei Wochen jeden zweiten Abend usw. Der Schlüssel ist Geduld, damit sich die Haut langsam an den Wirkstoff gewöhnt. So sind Nebenwirkungen eher selten. Vorsicht: Sollten Nebenwirkungen stark ausfallen und länger als 3-4 Tage andauern, sollte das Produkt abgesetzt werden. Es empfiehlt sich, mit einer niedrigen Dosis zu starten. Je nach Verträglichkeit kann die Konzentration gesteigert werden. Da hilft nur ausprobieren.
Schwangerschaft und Stillzeit
Retinol-Produkte sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verwendet werden. Es besteht die Gefahr, dass ernste Geburtsfehler auftreten können. Bei Nahrungsergänzungsmitteln: Generell empfiehlt sich eine Einnahme mit Beta-Carotin, nicht mit Vitamin A. Der Körper wandelt nur so viel Beta-Carotin in Vitamin A um, wie er benötigt. Durch Vitamin A aus Beta-Carotin ist keine Erhöhung des Risikos von Geburtsfehlern bekannt. Fragt im Zweifel euren Arzt.